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Format
Analyse
Date
10. November 2017

Kohleausstieg, Stromimporte und -exporte sowie Versorgungssicherheit

Einleitung

Im Jahr 2016 lagen die CO2-Emissionen Deutschlands um 28 Prozent unter dem Niveau von 1990. Für das Jahr 2017 wird ein leichter Anstieg der CO2-Emissionen erwartet. Das 2020-Klimaschutzziel (-40 Prozent gegenüber 1990) wird daher, wenn keine weiteren Maßnahmen beschlossen werden, nach übereinstimmenden aktuellen Abschätzungen um etwa 100 Millionen Tonnen CO2 deutlich verfehlt (-32 Prozent).Deutschland würde so seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz verlieren. 

Ein zentraler Hebel für Emissionsminderungen ist die Kohle als CO2-intensivster Energieträger, vor allem die Braunkohle. Denn 80 Prozent der Emissionen der Energieversorgung stammen aus der Kohle, allein die Braunkohle versursacht mehr Emissionen als der gesamte Verkehr. Schaltet man zusätzlich zu den bereits beschlossenen Kraftwerksstilllegungen noch die ältesten 20 Braunkohlekraftwerke bis 2020 ab, würde dies etwa 50 Millionen Tonnen CO2-Minderung bringen und könnte somit einen großen Teil der verbleibenden Klimaschutzlücke füllen.

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Bibliographische Daten

Autor:innen
Frank Peter, Philipp Litz
Veröffentlichungsdatum

10. November 2017

Seitenzahl
5
Zitiervorschlag
Agora Energiewende 2017: Kohleausstieg, Stromimporte und -exporte sowie Versorgungssicherheit
Projekt
Diese Publikation wurde erstellt im Rahmen des Projektes Die zukünftige Rolle der Kohleverstromung (Publikationsübersicht).