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Deutschland und Europa müssen mit der Ursachenbekämpfung von Energiekrise und fossiler Inflation beginnen.
Bisher hat die Bundesregierung 295 Milliarden Euro bereitgestellt, um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der fossilen Energiekrise bis zum Frühjahr 2024 kurzfristig abzufedern. Über dieses Krisenmanagement hinaus braucht es jetzt dringend ein Inflationsbekämpfungspaket, das darauf abzielt, die Energiekrise strukturell zu lösen und die Inflation zu stoppen.
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Ein Inflationsbekämpfungspaket, das wirkt, reduziert konsequent die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen, der Ursache von Energiekrise und fossiler Inflation.
Entscheidend ist, die preisdämp-fende Wirkung von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz schnellstmöglich zu heben. Dafür muss die Bundesregierung in Deutschland und auf europäischer Ebene ausreichend Finanzmittel für Zukunftsinvestitionen gegen die Krise bereitstellen.
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Der zusätzliche Finanzbedarf für das Paket beträgt 92 Milliarden Euro. Dem stehen eingesparte Importkosten für Erdgas und Öl von 160 Milliarden Euro gegenüber.
Bis 2027 werden Mittel primär für die Ansiedlung von Schlüsselindustrien in Europa, die soziale Wärmewende, eine schnelle In-dustrietransformation, Importe Erneuerbarer Energien und internationale Klima- und Energiepart-nerschaften benötigt.
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Das Paket leistet einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung des (Industrie-) Standorts Deutschland und für das Erreichen der Klimaziele.
Die Energiekrise beschleunigt bereits den globalen Hoch-lauf von Zukunftstechnologien, unter anderem infolge des Inflation Reduction Act in den USA. Die zügige und ambitionierte Umsetzung eines Inflationsbekämpfungspakets stellt sicher, dass Deutschland und Europa ein zentraler Markt für Zukunftstechnologien bleiben.
Volle Leistung aus der Energiekrise
Mit Zukunftsinvestitionen die fossile Inflation bekämpfen
Einleitung
Die Corona-Pandemie ist noch nicht überstanden und schon stecken wir tief in einer neuen Krise: einer durch die kriegsbedingte Verknappung fossiler Brennstoffe verursachten schweren Inflation. Unsere selbstverschuldete Abhängigkeit von fossilen Rohstoffimporten aus Russland macht diese zu einer wirksamen Waffe gegen Deutschland und Europa.
In der Energiekrise geht es deshalb darum, umfassende Notmaßnahmen zur Milderung der unmittelbaren Folgen (Krisenmanagement) zu verbinden mit der konsequenten Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen, also der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen. (Krisenbekämpfung). Für das Krisenmanagement hat die Bundesregierung mit drei Entlastungspaketen und dem 200-Milliarden Sondervermögen bereits beeindruckende Finanzmittel mobilisiert.
Jetzt braucht es darüber hinaus ein Investitions- und Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Senkung der Energiepreise. Der entscheidende Unterschied zum Abwehrschirm: den Ausgaben für die Krisenbekämpfung stehen deutlich höhere Einsparungen gegenüber. Das Paket ist außerdem eine industriepolitische Antwort zur Sicherung des Industriestandorts – auch vor dem Hintergrund des Inflation Reduction Act in den USA.
Sicherlich, die Investitionen zur Krisenbekämpfung wirken erst mittelfristig. Doch es ist wie bei der Impfstoffentwicklung in der Pandemie: Weil es dauert, bis sich die Wirkung einstellt, müssen wir schnell und massiv einsteigen.
Kernergebnisse
Bibliographische Daten
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Volle Leistung aus der Energiekrise
Mit Zukunftsinvestitionen die fossile Inflation bekämpfen
Unsere Expert:innen
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Fabian Hein
Projektmanager EU Politik