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Südosteuropa muss in der Klima- und Energieplanung ambitionierter werden
Eine neue Analyse von Agora Energiewende und ihren südosteuropäischen Partnern zeigt, dass die nationalen Energie- und Klimapläne nicht ehrgeizig genug sind
Bulgarien, Kroatien, Griechenland und Rumänien haben in ihren Entwürfen von nationalen Energie- und Klimaplänen (NECPs) keinen ehrgeizigen und integrierten Ansatz für die Energie- und Klimapolitik verfolgt. Dies zeigt Agora Energiewende zusammen mit ihren südosteuropäischen Partnern in einer Analyse der aktuellen NECP-Entwürfe, die derzeit von den EU-Mitgliedstaaten erstellt werden. Die Analyse vergleicht die angestrebten Ziele für den Einsatz Erneuerbarer Energien, die Energieeffizienz und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in den verschiedenen Sektoren. Dabei werden insbesondere die Entwicklung der Kohle- und Kernkraft, die Abhängigkeit von Erdgas und Biomasse sowie die Annahmen über den Gesamtenergieverbrauch von Gebäuden und im Verkehr untersucht. Die Analyse enthält spezifische Empfehlungen an die nationalen Regierungen und die Europäische Kommission zur Verbesserung der jeweiligen NECPs.
Das neue EU-Recht verpflichtet alle Mitgliedstaaten zur Entwicklung integrierter NECPs, in denen die spezifischen Maßnahmen und Politiken zur Erreichung der nationalen und europäischen Klima- und Energieziele für 2030 festgelegt sind. Derzeit ist die EU dabei, ihre langfristigen Energie- und Klimaziele zu planen. Ziel ist es, bis 2050 durch einen deutlichen Ausbau von Erneuerbaren Energien, eine verbesserte Energieeffizienz und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen nahezu Null-Emissionen zu erreichen.
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