Solarstrom vom Dach: Das Energiewendepotenzial auf Deutschlands Gebäuden
Dächer können einen zentralen Beitrag zum Solarausbau in Deutschland leisten, wie eine neue Analyse von Agora Energiewende zeigt. Eine Schlüsselrolle spielen dabei große Gebäude, auf denen sich ein Viertel des Photovoltaik-Potenzials auf Dachflächen realisieren lässt.
Photovoltaik-Dachflächenanlagen können einen bedeutenden Beitrag zum Ausbau von Solarstrom für ein klimaneutrales Energiesystem leisten. Dies geht aus einer Luftbild- und KI-gestützten Analyse von Agora Energiewende hervor, deren Ergebnisse jetzt in einem interaktiven Format vorliegen. Gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) muss sich bis 2040 die aktuell installierte Photovoltaik-Leistung von rund 80 GW auf 400 GW verfünffachen. Die Agora-Analyse zeigt: Mit mehr als 4000 Quadratkilometern technisch geeigneter Dachfläche schlummert auf deutschen Gebäuden ein realisierbares Photovoltaik-Potenzial von rund 400 GW und damit genug, um einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen des Ziels der Bundesregierung zu leisten. Dabei spielen große Gebäude mit einer Dachfläche von über 500 Quadratmetern aufgrund von Skaleneffekten eine besondere Rolle. Auf diesen Häusern, die insgesamt rund sechs Prozent der Gebäude ausmachen, lässt sich theoretisch ein Viertel des Gesamtpotenzials von Dachflächen-Photovoltaik realisieren. Dies sind vor allem Produktionshallen, Wohngebäude sowie Gebäude im Einzelhandel- und Gewerbebereich.
Die Analyse "Solarstrom vom Dach", die von der greenventory GmbH im Auftrag von Agora Energiewende erstellt wurde, enthält zahlreiche Visualisierungen und interaktive Grafiken.
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Jahel Mielke
Direktorin Kommunikation